Hausputz im Blaurackenland

Mit dem Lader von Hans Kaufmann gelangen wir zu den 6 m hoch angebrachten Nistkästen

Die kalten Temperaturen erlauben es wieder ins Gelände zu fahren ohne Schäden anzurichten. Der Nistkastenputz steht uns bevor und wie immer begleiten mich Alois Absenger und Hans Kaufmann auf unserer mehrtägigen Tour. Im zentralen Brutgebiet hat im Vorjahr im August gleich nach der Brut ein wilder Sturm gewütet und zahlreiche Bäume umgerissen. Leider hat es auch einige unserer Nistkastenbäume erwischt.

Umgestürtzte Weide mit begrabenen Blauracken-Nistkasten

Die zerstörten Nistkästen müssen wir heuer noch ersetzen. Eine Übersicht über die Inhalte der Nistkästen zeigt uns eine erfreulichere Bilanz als für das Jahr 2018, als die meisten Bruten aufgrund einer späten Kältewelle Ende April gescheitert waren. Heuer waren über 60 % der Kästen belegt und mehr als die Hälfte der brütenden Stare, Kleiber und Meisen waren erfolgreich. Die erfolgreiche Blaurackenbrut war wohl in einem der zerstörten Kästen. Wir konnten sie nicht mehr nachweisen, bzw. irgendwelche Rückstände finden. 

Reif auf den Bäumen

Wie immer konnten wir Bienen- und Hornissennester finden. Diesmal gab es allerdings weniger als sonst. Schuld war wohl die große Trockenheit im Vorjahres-Sommer.

Wieder Bienenwaben in den Kästen