Heuer wird die Ramsar-Wanderung in Podturen-Kroatien, im Naturpark Medijmurje stattfinden. Direktor Sinisa Golup hat uns zu einer Vorbegehung eingeladen und wir konnten die Schönheit des Gebietes schon einmal kennen lernen. Das Besondere, hier kann sich der Fluss auf einer Breite von über einem Kilometer seinen Flusslauf selbst graben. Das gibt wunderschöne Sandbänke und Prallhänge, die sich jedes Jahr neu bilden können. Kein Wunder also, dass sich hier alle Flußtiere wohlfühlen. Das Naturparkzentrum (Regional-park) wird gerade zu einem Besucherzentrum umgebaut und wir bekommen eine Führung durch die Baustelle. Man kann nicht genug für das Bewusstsein der Bevölkerung tun.
Nun, da endlich alle Anrainerstaaten das UNESCO-Level Biosphären-park erhalten haben ist es an der Zeit gemeinsam Länderübergreifend Projekte in Angriff zu nehmen. Noch ist es nicht zur Bevölkerung vorgedrungen, doch die Klimakrise und die drohende Trinkwasserknappheit in der Region bilden einen guten Nährboden für das gestiegene Umweltbewusstsein. Wir wollen auf die Bedeutung der frei fließenden Flüsse für Grund- und Trinkwasser, Klimaregulation, Landwirtschaft und Artenvielfalt hinweisen. Deshalb marschieren wir am 2. Februar wieder gemeinsam und diesmal auch mit einer Delegation aus Ungarn.
Wir fahren um 07:30 Uhr in Mühldorf beim Sparmarkt mit einem Bus über Gleichenberg, Stainz bei Straden, Halbenrain und Bad Radkersburg. Anmeldung bei bernard.wieser@outlook.com.
- Das Organisationsteam aus Kroatien und Slowenien
- Sinisa Golup – Direktor Regionalpark Medjimurje – links
- Kunst am Wegrand
- Der Fluss hat sich in den letzten beiden Jahren 20 Meter Ufer genommen, die Ufergalerie liegt im Wasser
- Energiewälder aus kommunistischen Zeiten
- Versunken Bäume
- Vorsicht am Uferrand
- Die Breite der Mur liegt hier bei über 100 Meter
- Pause am Biberbach
- Stufen für die Wanderung
- Eiszeit
- Am Murdamm staut sich das Hochwasser
- Zufriedene Freilandhühner
- Gefischt wird am öffentlichen Altarm – die Mur ist hier Rückzugsgebiet
- Stanka Desnik – Direktor Naturpark Goricko – rechts