Viele fragen mich nach der optimalen Blumenwiese. Ich habe sie gefunden. Es sind die Streuwiesen mit ihren blütenreichen Pflanzen. Da tummeln sich seltene Insekten, weil ja auch das Nahrungsangebot schon selten zur Verfügung steht. Nachdem die Nachfrage groß legen wir ein Samen-Reservoir an, welches wir bei Gelegenheit verkaufen werden.
Streuwiesen nennt man sie, weil sie kaum gepflegt werden müssen. Einmal spät im Jahr, wenn die Samen abgefallen sind kann man die Stängel zurückschneiden, nicht wegschneiden, weil oft im Mark der Pflanzen Insektenlarven überwintern.

Streuwiesen haben unterschiedliche Standorte. Sie können an trockenen warmen, an wechselfeuchten, an halbschattigen, an nassen Standorten gefunden werden. Eines ist allen gemeinsam. Sie werden kaum gemäht und wenn, dann erst spät im Jahr.
Einige Pflanzen seien hier vorgestellt:
Der Sumpf-Storchenschnabel bevorzugt Bachufer und Pfeifengraswiesen


Der Echte Baldrian gehört zum gleichen Standort


Der Blutweiderich ist ebenfalls an diesen Standorten häufig


Der Große Wiesenknopf kann an wechselfeuchten Standorten vorkommen


Die Glänzende Wiesenraute mag feuchte Bereiche vorwiegend Gräben und kann auch in Wiesen vordringen


Auch das Mähdesüß ist an feuchten Stellen häufig und sehr beliebt bei Käfer und Schmetterlingen


Der Bergkümmel mag trockenere Bereich sehr


Der Berg-Haarstrang wächst auch an trockenen kalkhaltigen Plätzen


Der Wiesen-Bärenklau mag fettere Standorte


Auf nassen Plätzen findet man den Östlichen Teufelsabbiss

Im Halbschatten häufiger ist die Sterndolde
