Fledermaus zu Haus

Beratung schafft Vertrauen

Ein Aufruf an die Bevölkerung des Bezirkes Südoststeiermark soll dazu beitragen, dass einerseits Hauseigentümer oder Mieter zum Thema Fledermäuse im oder am Haus Informationen erhalten, wie sie am Besten damit umgehen können, aber auch zum besseren Verständnis über die Verbreitung von Fledermäusen in der Region führen.

Hinter Fensterbalken oder Holzverschalungen sitzen oft Fledermäuse

Mag. Bernard Wieser und DI Primoz Presetnik sind seit 2004 in diesem Artenschutzprojekt tätig und werden nicht müde, Aufklärung zu leisten. Der heurige Aufruf hat über 70 neue Adressen erbracht, die über eine Dauer von 4 Tagen besucht wurden. Dabei fällt immer wieder auf, wie sehr sich die Eigentümer über die Tiere freuen. Nur selten gibt es Schwierigkeiten. 

 
Kinder sind begeistert eine Fledermaus live zu sehen

Fledermäuse machen Mist und die Kotspuren müssen regelmäßig beseitigt werden. Diese finden sich meist an den gleichen Stellen und sind leicht zu behandeln. Das Beste ist, den Kot zu sammeln und für die Düngung von Blumen oder Gemüse einzusetzen. Der Dünger ist der wertvollste Naturdünger der Welt. Fledermäuse ernähren sich überwiegend von Insekten und Spinnentieren. Der Anteil von Phosphaten und Stickstoff im Dünger ist erheblich. Fledermäuse sind in erster Linie Haustiere, die keine Kosten verursachen und extrem nützlich sind, weil sie im Umfeld der Siedlungen für die Reduktion „lästiger“ Insekten sorgen. Den Kot von Haustieren müsse man schließlich auch jeden Tag wegräumen und man kann ihn nicht zur Düngung einsetzen.