Die Reise führte die Gäste des Blaurackenvereines zuerst nach Burgauberg ins Streuobst-Kompetenzzentrum. Dort haben sich die Streuobstbauern zu einem großen Verein – Wieseninitiative – zusammengeschlossen und gemeinsam mit der Gemeinde und EU-Förderungen das alte Gemeindegebäude umgebaut. Jetzt kann man dort Schnaps brennen, Obst dörren, Essig produzieren und viele Obstprodukte herstellen. Außerdem gibt es einen Vortragsraum.

Projektleiterin Gitti Gerger ist schon seit über 30 Jahren in der Wieseninitiative aktiv und führt dort die Streuobstaktionen durch. Obwohl es keine Förderungen für die Streuobstbäume gibt, weil kein Schutzgebiet, gibt es 1400 Mitglieder im Verein und jede Menge Neubestellungen an Obstbäumen. Eine mobile Saftpresse fährt im gesamten Südburgenland. Man kann ab 50 Liter Saft machen.

In Burgau im Gasthof Janits wurde vorzüglich zu Mittag gegessen, bevor es weiter nach Oberwart zur Kompostieranlage Sonnenerde ging.


Dort werden täglich kommunale Grünschnitte und biologische Abfälle kompostiert. Durch das tägliche Umsetzen der Kompostierung gibt es keine Geruchsbelästigung. Zugabe von Steinmehl und das tägliche Umsetzen ergibt nach 4 Wochen fertigen Kompost. Dieser wird mit verschiedenen Zugaben zu insgesamt über 20 Einzelprodukten veredelt und über das Internet verkauft.



Weil es noch nicht genug zu sehen gab wurde als Abschlussziel noch die Weinbauregion Eisenberg an der Pinka besucht. Mit einem Marsch durch die obere Kellergasse und einer Verkostung des Cocco-Mostes 2024 ging der Tag zu Ende.